Das sind wahrhaft paradiesische Voraussetzungen: Weit ragt die Halbinsel Stongodden im äußersten Süden Senjas ins Meer hinaus. Ein herrlich ruhiger Platz mit sanften Bergrücken, Wiesen und Wäldern, ein willkommener Gegensatz zu den dramatischen Felszacken, die die Hauptinsel Senja beherrschen. Umspült von der tiefen Rinne des Tranøyfjords im Osten, begrenzt vom Vågsfjord im Süden, der auf der Westseite in eine strukturreiche Bucht ausläuft, lässt die Halbinsel ein Spitzenrevier zum Meeresangeln entstehen.
Wer vor Valvåg im Osten der Halbinsel fischt, wird mit kurzen Wegen zu den besten Fangplätzen belohnt: Zwischen den Inseln vor der Haustür suchen Dorsche und Steinbeißer nach Nahrung, und an den Steilkanten zum Tranøyfjord patroullieren Großköhler im Freiwasser. Auch der Heilbutt findet sich auf den Sandflächen ein, und das Seegebiet rund um Skrolsvik im Westen der Halbinsel gilt als eines der ergiebigsten Heilbutt-Reviere im Norden.
Einen besonderen Trumpf spielt Valvåg aus, wenn der Wind unangenehm auffrischt: Zwischen Inseln und Buchten lässt sich fast immer ein ruhiges Plätzchen finden.